Berufswahl in der Schweiz

Vor ein paar Tagen war mein Neffe bei mir und wir sprachen über seine Berufswahl. KV auf der Bank mit E-Profil, Elektroplaner oder Polymechaniker. Alles ehrenwerte Berufe. Warum KV auf der Bank? Die Krawatte sehe chic aus. Warum Polymechaniker? Wegen der Maschinen. Okay. Und nach der Lehre wolle er Polizist werden.

Ich sehe, die Spannung bei ihm und bei seiner Mutter, die neben ihm sass. Ja, es sei eine grosse Entscheidung und man möchte ja nur das Beste für sein Kind, meinte sie mit einem Lächeln. Aber es werde wohl dann schon alles Gut kommen.

Unser Berufsbildungssystem ist grossartig – es gibt zig Varianten, Optionen und Wege. Und mit jeder zusätzlichen Alternativen steigt der Druck und der Entscheidungsstress bei den Eltern das richtige und passende für sein Kind zu finden. Die Stimmung in der Familie fällt manchmal dann für Wochen oder Monaten bis in den Keller.

Was ich mich immer gefragt habe, ist, was in dieser Situation die vielen verschiedenen Berufswahltests, Interessenchecks, Leistungstest oder sonstigen Eignungsanalysen für die Berufswahl nützen. Das hat bei mir vor über 30 Jahren schon nicht funktioniert. Und würden auch bei meinem Neffen und seiner Mutter keinen neuen Erkenntnissen liefern. Er kennt seine Interessen und er weiss, dass er in der Mathe bestens gerüstet ist und in den Sprachen etwas schwächer ist. Warum also nochmals einen Test? Der das bestätigt? Und dann dafür noch viel Geld bezahlen?

Zweckoptimismus und Unkenntnis sind keine guten Ratgeber. Die Lehrabbrüche nehmen stetig zu und stehen bei rund 30%. Und dies obwohl man in allen Varianten die Interessen checkt mit Berufswahltests und Multichecks, die Schulleistungen prüft und die Eignungen analysiert.

Warum interessiert sich niemand für die Persönlichkeit der jungen Menschen? Das Beste im Leben der jungen Menschen beginnt, wenn sie sich ihre einzigartigen Talente zunutze machen. Wenn sie wissen, was sie aussergewöhnlich macht und wie sie ihr volles Potential für die Ausbildung und im Privatleben ausschöpfen können.

Sobald die jungen Menschen wissen, welche persönliche Stärken sie haben, können sie entscheiden. Oft auch, weil sie dann spüren, was für sie richtig ist. Und genau das ist die Energie für erfolgreiche Ausbildungen!

Der KompetenzCheck enthüllt die persönlichen Stärken. Erklärt, wie junge Menschen ihre Ziele erreichen, was sie motiviert, wie sie Beziehungen aufbauen und Pläne umsetzen, sich mitteilen oder bereit für grosse Leistungen sind.

Untersuchungen haben ergeben, dass Menschen, die ihre persönlichen Stärken kennen und nutzen, das tun, was sie am besten können.

Viel Erfolg!

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Wir freuen uns über Ihre Anfrage an info@kairospartner.ch / 033 334 20 34

 
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